Studierende des 6. Semesters im Bachelorstudiengang Pflegepädagogik an der Fliedner Fachhochschule präsentierten am 20. Juli 2018 die ersten Ergebnisse ihrer Praxisprojekte vor Studierenden und Vertretern schulischer Ausbildungseinrichtungen.

Im 6. Semester ist im Bachelorstudiengang Pflegepädagogik die Durchführung von Praxisprojekten vorgesehen. Ziel des Seminars ist die Erprobung von Forschungsmethoden, aber auch das Sammeln von Erfahrungen in Methoden des Projektmanagements. In diesem Sommersemester konnten nun zum vierten Mal Einrichtungen – dieses Mal ausschließlich Altenpflegeschulen – als Auftraggeber und Kooperationspartner gewonnen werden. Dazu reichten u. a. das Fachseminar für Altenpflege der Theodor Fliedner Stiftung in Duisburg, das Bildungszentrum für Gesundheitsfachberufe der Kaiserswerther Diakonie, Bereich Bildung und Erziehung in Mühlheim an der Ruhr und das maxQ Fachseminar für Altenpflege in Hückelhoven Themen zur Bearbeitung ein. Aus dem Themenpool dieser Ausbildungseinrichtungen wählten die Studierenden, eingeteilt in vier Arbeits- und Forschungsgruppen, je ein Thema aus. Die Themen wurden während des Sommersemesters bearbeitet.

Eine Studierendengruppe untersuchte anhand von Leitfadeninterviews das Lernverhalten von Altenpflegeschülerinnen und -schülern. Eine zweite Gruppe erforschte die gesundheitliche Belastung von Altenpflegeschülerinnen und –schülern mit Hilfe eines Fragebogens. Eine dritte Gruppe widmete sich – unter Einsatz von Interviews – der Förderung von Lernmotivation und selbstgesteuertem Lernen bei Altenpflegeschülerinnen und -schülern. Und eine vierte Gruppe fragte nach der Bewertung von mündlicher Mitarbeit und interviewte dazu Lehrkräfte sowie Altenpflegeschülerinnen und Schüler.

Die ersten Ergebnisse der vier Projektgruppen konnten am 20. Juli 2018 an der Fliedner Fachhochschule vorgestellt werden. Die Kooperationspartner zeigten sich von den differenzierten Vorgehensweisen und Ergebnissen sehr beeindruckt und haben bekundet, im nächsten Jahr wieder Themen einzureichen. Grundsätzlich kann jede soziale, pflegerische oder rettungsdienstliche Einrichtung das Angebot nutzen und einen Themenvorschlag einbringen, welche Studierende im nächsten Sommersemester bearbeiten könnten.

Die Leitung des Seminars lag bei Prof. Dr. Bärbel Wesselborg und Prof. Dr. Bettina Siecke.