Am 24. und 25. September 2024 fanden die Internationalen Pflegetage an der Fliedner Fachhochschule statt. Unter dem Motto „3 countries in 2 days“ tauschten sich rund 45 Studierende und Dozierende der Pflege und Pflegepädagogik über die Pflege in den drei Ländern aus: Sie kamen von der Kameda University of Health Sciences aus Japan und der Viaa Christian University of Applied Sciences aus den Niederlanden, und natürlich von der Fliedner Fachhochschule.

Am ersten Tag führten Lehrende und auch Studierende in die Gesundheits- und Pflegesysteme ihrer Länder ein und gaben Einblicke in die jeweiligen Pflegeausbildungssysteme. Auch zentrale Themen wie End-of-Life Care und Pflegetheorien als Grundlage der Pflegeausbildung wurden diskutiert. Am zweiten Tag ermittelten die Studierenden in internationalen Teams anhand eines Fallbeispiels die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen den Ländern und präsentierten ihre Ergebnisse. Bei allen kulturellen Unterschieden wurden erstaunlich viele Gemeinsamkeiten in der Pflege entdeckt!

Für ein spannendes Zusatz- und Rahmenprogramm sorgten die Studierenden des 2. Semesters Pflegepädagogik: Nach einem Treffen mit der Pflegekammer NRW gab es einen informellen Teil, so dass auch der persönliche und interkulturelle Austausch nicht zu kurz kam.

Organisiert wurden die beiden Tage von Prof. Dr. Regina Wiedemann und Prof. Dr. Astrid Stephan (Studiengang Pflegepädagogik und Pädagogik für den Rettungsdienst) sowie Sophia Wilczek (International Office) unter Mitwirkung von Wolfgang Pasch und Prof. Dr. Andrea Thiekötter (Studiengang Pflege und Gesundheit).

Die weitgereisten Besucher:innen aus Japan bekamen am 26. September zudem noch Einblicke in das Pflegemuseum und in die praktische Organisation der Pflege und Geburtshilfe im Florence-Nightingale-Krankenhaus.

Die Veranstaltung bot eine ideale Möglichkeit, um neue Ideen zu entwickeln und wertvolle Einsichten in die globale Pflegepraxis zu gewinnen. Alle Beteiligten waren sich einig, dass der interkulturelle Austausch äußerst bereichernd war und es gibt bereits erste Ideen für die weitere Zusammenarbeit.