Fotos: Rainer Hotz

Das Netzwerk Demenzforschung Düsseldorf, an dem die Fliedner Fachhochschule gemeinsam mit anderen Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen in Düsseldorf aktiv mitwirkt, erforscht die vielfältigen Aspekte von Demenzerkrankungen. Am 29. Oktober 2019 lud das Netzwerk erstmals Bürgerinnen und Bürger, Fachkräfte und Studierende zum Dialog im Haus der Universität ein. Über 150 Interessierte folgten der Einladung und kamen mit den anwesenden Forscherinnen und Forschern ins Gespräch. Die Fliedner Fachhochschule war gemeinsam mit der Hochschule Düsseldorf maßgeblich an der Planung und Durchführung der Veranstaltung beteiligt.

Demenzforschung Düsseldorf – Wissenschaftler/innen im Gespräch mit Bürger/innen , Haus der Universität in Düsseldorf

Nach den Grußworten von Prof. Dr. Anja Steinbeck (Rektorin der Heinrich-Heine-Universität) und Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke (Beigeordneter der Stadt Düsseldorf und Vertreter des Oberbürgermeisters) übernahmen Prof. Dr. Stefan Wilm und PD Dr. Michael Pentzek vom Institut für Allgemeinmedizin am Centre for Health and Society der Heinrich-Heine-Universität die Moderation und führten die Zuhörerinnen und Zuhörer in das von ihnen initiierte Netzwerk ein. In den anschließenden Impulsvorträgen gaben Düsseldorfer Forscherinnen und Forscher Einblicke in ihre Arbeit und beantworteten viele Fragen der Anwesenden.

Prof. Dr. Silke Kuske, die an der Fliedner Fachhochschule Studiengangsleiterin für die Bachelorstudiengänge Pflegepädagogik und Pädagogik für den Rettungsdienst sowie den Masterstudiengang Berufspädagogik Pflege und Gesundheit ist, diskutierte gemeinsam mit den Gästen, welche Aspekte Menschen mit Demenz und Angehörigen ein Gefühl von Sicherheit geben könnte. Prof. Dr. Holger Stark (HHU) ging in seinem Vortrag der Frage nach neuen Medikamenten gegen Demenz nach. Prof. Dr. Tillmann Supprian (LVR und UKD) zeigte anschaulich, wie es um die frühe Erkennung und Diagnostik demenzieller Erkrankungen steht. Prof. Dr. Christian Bleck (HSD) erläuterte, was von Bedeutung für einen demenzfreundlichen Stadtteil ist und Prof. Dr. Manuela Weidekamp-Maicher und Prof. Dr. Manfred Wojciechowski (HSD) zeigten Chancen und Risiken neuer Technologien für Menschen mit Demenz und ihre Angehörigen auf.

Nach den Vorträgen wurden weitere Fragen in persönlichen Gesprächen zwischen Forscherinnen bzw. Forschern und Bürgerinnen bzw. Bürgern aufgegriffen. Neben den Vortragenden standen hier auch Dr. Barbara Höft (LVR und UKD) und Michaela Ritschel (UKD), Prof. Dr. Henriette Herwig (HHU) und Ludgera Lewerich (HHU), Prof. Dr. Anna von Mikecz (IUF) und Dr. Lili Donner (UKD) sowie Prof. Dr. Dieter Willbold (HHU) für direkte 1:1-Gespräche zur Verfügung. Dass der Bedarf nach Austausch da ist, wurde durch die angeregten Unterhaltungen und die vielen Nachfragen von Bürgerinnen und Bürgern nach weiteren Veranstaltungen des Netzwerks insgesamt mehr als deutlich.

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