*im Akkreditierungsverfahren 2023/2024
Aufbau
und Inhalte
Die ersten vier Semester des Studiengangs bilden die Grundlagen eines generalistischen betriebswirtschaftlichen Studiengangs, in Form der Module in Bereichen der Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Rechnungswesen, Sozialpolitik, Personal- und Organisationsentwicklung, ab.
Im fünften Semester folgt u.a. eine Praxisphase, die in einem Unternehmen eigener Wahl oder auch in Form eines Auslandssemesters oder -praktikums absolviert werden kann.
Das sechste und siebte Semester beinhalten neben vertiefenden Modulen eine Projektphase, die in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern der Hochschule stattfindet. Im siebten Semester wird die Erstellung der Bachelorarbeit durch ein Kolloquium im Sinne einer Forschungswerkstatt begleitet.
Qualifikationsziele des Studiengangs sind:
- Generalistisch betriebswirtschaftliche wissenschaftsbasierte Handlungskompetenzen
- Vertieftes Wissen zu gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Entwicklungstrends, Institutionen und Akteuren, die die Zukunft im Gesundheits- und Sozialwesen prägen
- Sichere Einschätzung der Handlungsspielräume betriebswirtschaftlichen Handelns vor dem Hintergrund rechtlicher Rahmenbedingungen und politischer Entscheidungen bezogen auf Gesundheits- und Sozialsystem
- Wirtschaftsethische Diskurskompetenz zur betriebswirtschaftlichen Entscheidungsfindung
- Differenzierungsvermögen zwischen Steuerungsoptionen für Betriebe im ambulanten und stationären Setting des Gesundheits- und Sozialwesens (sowie öffentlich, freigemeinnützig, privat)
- Projekt- und Changemanagement innovativer Gestaltung von Versorgungsstrukturen auch unter Berücksichtigung der Digitalisierung von Versorgungsprozessen und Arbeitsplatzgestaltung
- Befähigung der Aushandlung von Rahmenbedingungen der Geschäftsführung von Betrieben auf der Grundlage politisch und gesetzlich gesetzter Refinanzierung (z.B. Pflegesätze)
- Kenntnisse über das Rollenhandeln und die Kooperation der Professionen im Gesundheits- und Sozialwesen und der Bedarfe der Organisations- und Personalentwicklung mit dem Ziel nachhaltiger diversitätssensibler Fachkräftesicherung
- Kompetenzen der Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit aus der Perspektive der Zukunftsfähigkeit bei Anspruchsgruppen, Mitarbeitenden sowie politischen und ökonomischen Akteuren
- Lösungsorientiertes betriebswirtschaftliches Handeln mit Blick auf nachhaltige Versorgungsstrukturen diverser Anspruchsgruppen