Aufbau
und Inhalte
Die ersten vier Semester des Studiengangs bilden die Grundlagen eines generalistischen betriebswirtschaftlichen Studiengangs ab. Sie belegen Module in Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Rechnungswesen, Sozialpolitik, Personal- und Organisationsentwicklung.
Im fünften Semester folgt u.a. eine Praxisphase, die in einem Unternehmen eigener Wahl oder auch in Form eines Auslandssemesters und -praktikums absolviert werden kann.
Das sechste und siebte Semester beinhalten neben vertiefenden Modulen eine Projektphase, die in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern der Hochschule stattfindet. Die Erstellung der Bachelorarbeit im siebten Semester wird durch ein Kolloquium im Sinne einer Forschungswerkstatt begleitet.
Qualifikationsziele des Studiengangs sind:
- Wissenschaftsbasierte Handlungskompetenzen in der Betriebswirtschaftslehre
- Vertieftes Wissen zu zukunftsweisenden gesellschaftlichen, politischen und ökonomischen Entwicklungstrends.
- Sichere Einschätzung der Handlungsspielräume betriebswirtschaftlichen Handelns im Gesundheits- und Sozialsystem vor dem Hintergrund rechtlicher und politischer Rahmenbedingungen
- Wirtschaftsethische Diskurskompetenz zur betriebswirtschaftlichen Entscheidungsfindung
- Differenzierungsvermögen zwischen Steuerungsoptionen für Betriebe im ambulanten und stationären Gesundheits- und Sozialwesen (sowie öffentlich, freigemeinnützig, privat)
- Projekt- und Changemanagement innovativer Gestaltung von Versorgungsstrukturen (z.B. unter Berücksichtigung der Digitalisierung von Versorgungsprozessen)
- Befähigung der Aushandlung von Rahmenbedingungen der Geschäftsführung von Betrieben auf der Grundlage politisch und gesetzlich gesetzter Refinanzierung (z.B. Pflegesätze)
- Kenntnisse der Bedarfe der Organisations- und Personalentwicklung im Gesundheits- und Sozialwesen mit dem Ziel nachhaltiger diversitätssensibler Fachkräftesicherung
- Kompetenzen der zukunftsorientierten Lobby- und Öffentlichkeitsarbeit bei Anspruchsgruppen, Mitarbeitenden sowie politischen und ökonomischen Akteuren
- Lösungsorientiertes betriebswirtschaftliches Handeln mit Blick auf nachhaltige Versorgungsstrukturen