Abschlussveranstaltung zum zweiten Durchgang im Projekt Interprofessionelles Ernährungsmanagement in der stationären und häuslichen Versorgung

Am 10.01.2018 fand erneut eine Abschlussveranstaltung zum zweiten Durchgang des interprofessionellen Seminars zwischen Studierenden des Studiengangs Pflege und Gesundheit der Fliedner Fachhochschule und Studierenden des Studiengangs Humanmedizin der Heinrich Heine Universität statt.

In insgesamt neun interprofessionell besetzten Teams haben die Studierenden, nach einer theoretischen Einführung zum Thema Mangelernährung und interprofessionelle Kooperation, Patienten in der stationären und ambulanten Versorgung besucht und anhand ausgewählter Assessment- und Erhebungsinstrumente deren Ernährungszustand beurteilt und individuelle Versorgungspläne erstellt, die schlussendlich an die verantwortlichen Akteure in den Praxisfeldern zurückgemeldet wurden.

Ihre Ergebnisse stellten die Studierenden in Form einer Poster-Präsentation am Tag der Abschlussveranstaltung vor. Neben den individuell auf den jeweiligen Patienten zugeschnittenen Ergebnissen, haben die Studierenden zahlreiche Verbesserungsvorschläge herausgearbeitet, die die interprofessionelle Kooperation einzelner Gesundheitsberufe in Zukunft positiv beeinflussen können. Diese waren unter anderem die Etablierung regelhaft stattfindender interprofessioneller Fallbesprechungen, die Einführung einer einheitlichen Dokumentationsgrundlage und die Implementierung einer regelhaften Erhebung des Ernährungszustands von Patienten ab einer bestimmten Altersgrenze.

Neben den eingeladenen Vertretern der Praxisorte waren dieses Mal auch zwei Vertreter der Robert-Bosch-Stiftung, welche das Projekt fördert, bei der Veranstaltung anwesend.