Menschen und Organisationen für die Veränderung der Versorgungsprozesse zu gewinnen ist oft schwieriger als gedacht. In ihrer professionellen Rolle im Versorgungsalltag haben Studierende des Masterstudiengangs Versorgungsforschung und Management im Gesundheitswesen oft die Aufgabe qualitätsfördernde Maßnahmen zu entwickeln und zu evaluieren und letztlich Bedingungen zu schaffen, dass diese im Versorgungsalltag tatsächlich wirksam werden. Diese Aufgabe umzusetzen erfordert eine lösungsorientierte Perspektive auf eine nachhaltige Implementierung von diesen Maßnahmen und Coachingkompetenzen. Es geht darum auch andere befähigen zu können Implementierung zu gestalten. Damit die Versorgung nachhaltig verbessert werden kann, lernen die Studierenden daher wie wichtig eine systematische und an den Kontexten des Settings orientierte Implementierung für die Alltagswirksamkeit ist. Theorien, Modelle und Instrumente der Implementierungswissenschaft werden in der Praxis erprobt. Insbesondere durch eigens konzipierte Begleitseminare vertiefen Studierende Führungs- und Kooperationskompetenzen.
Ab dem Wintersemester 2022 erlangen Studierende erstmalig nach erfolgreichen Abschluss des Masterstudiengangs das Zusatzzertifikat „Implementierungscoach im Qualitäts– und klinischen Risikomanagement“.

Weiteren spannenden Input zum Thema bieten die beiden Artikel „Wissenschaftsexpertise in der Praxis gefragt“ und „Verbesserung der Versorgungsqualität und Patientensicherheit“.

Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen und veröffentlichen schon morgen den nächsten Impulsbeitrag.

Jetzt anmelden: Alle Fragen zum Studiengang beantwortet Studiengangsleiterin Prof. Dr. Silke Kuske am 11. August 2022 um 18:00 Uhr in einer offenen Q&A-Session