Studierenden des B.A. Studiengangs „Bildung und Erziehung in der Kindheit“, sowie Studierende des M.A. Studiengangs „Intensivpädagogik“ besuchten zusammen mit Prof. Dr. Sonja Damen die Fachtagung „Eingewöhnung und Bindung in der Forschung und Praxis“ an der International Psychoanalytik University (IPU) in Berlin.

Prof. Dr. Éva Hédervári-Heller, Leiterin des Forschungsprojektes „Eingewöhnung und Bindung“ in Kooperation mit Prof. Dr. Annette Dreier (Fachhochschule Potsdam (FHP)), präsentierte erste Forschungsergebnisse. In der wissenschaftlichen Studie werden Eingewöhnungsprozesse von Kindern in Kindertageseinrichtungen im Aufbau von Bindungsbeziehungen zu pädagogischen Fachkräften untersucht. Dabei wird die Bedeutung des Berliner Eingewöhnung-Modells (Einfans, H.J. Leawen/ B. Andres) für einen gelingenden Übergang von Familie in Kindertagesbetreuung in vielschichtigen Fassetten beleuchtet. Aus den Ergebnissen der Studie werden Empfehlungen für Aus- und Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften formuliert.

In der Präsentation der ersten Studienergebnisse wurde sichtbar, dass die Potenziale des kindlichen Bindungsaufbaus im Zentrum der Untersuchung stehen. Prof. Dr. Éva Hédervári-Heller stellte die Bedeutung der Eingewöhnung als Prozess des Bindungsaufbaus zwischen Kind und pädagogischer Fachkraft heraus: „Es geht nicht um die Gewöhnung an die Trennung, sondern um den Aufbau von Bindung!“