Am 16. und 17. Juni 2025 war es wieder so weit: Das BASA-Camp („Barcamp Soziale Arbeit“) an der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf bot Studierenden, Lehrenden und Kooperationspartnern erneut einen Raum für Austausch, Reflexion und Inspiration rund um die Soziale Arbeit. Zwei Tage lang verwandelte sich die Hochschule in ein lebendiges Forum des Lernens und Diskutierens.

Zwei Tage – zahlreiche Perspektiven

Das Camp startete jeweils mit einer Begrüßung, bevor die Teilnehmenden sich auf vier parallele Workshopstränge verteilten. Die Themen waren so vielfältig wie die Herausforderungen in der Sozialen Arbeit selbst: von Partizipation in der Kinder- und Jugendhilfe über die Rolle der Sozialen Arbeit in der psychiatrischen Hilfeplanung bis hin zu sensiblen Bereichen wie häuslicher Gewalt oder Zwangsverheiratung.

Auch gesellschaftlich hochrelevante Themen wie Suchtprävention, psychische Erkrankungen bei Eltern oder Jugendlichen sowie Mobbing und Traumatisierung wurden aus fachlicher Perspektive intensiv beleuchtet und diskutiert.

Aus der Praxis für mehr Praxis

Ein zentrales Merkmal des BASA-Camps ist das praxisnahe und partizipative Format: Viele der Workshops wurden von Studierenden vorbereitet und moderiert – eine Chance, selbst in die Rolle der Wissensvermittelnden zu schlüpfen. Daneben boten unsere Kooperationspartner als externe Expert:innen – etwa aus dem Jugendamt Essen oder dem Selbsthilfe-Service-Büro – wertvolle Einblicke in ihr Berufsfeld und stellten konkrete Arbeits- und Praktikumsmöglichkeiten vor.

Die Verknüpfung von Theorie, Praxis und Reflexion war auch in diesem Jahr ein roter Faden, der sich durch das gesamte Camp zog. So konnten sich Teilnehmende etwa im Workshop „Professionelle Beziehungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen“ mit der Bedeutung von Nähe und Distanz auseinandersetzen oder im Workshop zu „Supervision“ zentrale Werkzeuge professionellen Handelns kennenlernen.

Vielfältige Blickwinkel: Studium, Lehre, Berufswelt

Neben den klassischen Workshops wurden auch wieder Informationsveranstaltungen des Soziale-Arbeit-Studiengangs sowie Beiträge von externen Partner:innen angeboten. Diese ergänzenden Formate erweiterten das Spektrum um berufsbiografische und systemische Perspektiven, z. B. zu Themen wie Personalentwicklung im Jugendamt, gesetzlichen Betreuungsaufgaben oder Eingliederungshilfe.

Das BASA-Camp zeigte erneut, wie wichtig und bereichernd interaktive Lernformate sind – insbesondere in einem Berufsfeld, das stark von Haltung, Dialog und der Fähigkeit zur Selbstreflexion lebt. Nicht zuletzt war das Camp auch in diesem Sommersemester ein Ort des kollegialen Austauschs, der Vernetzung und gegenseitiger Unterstützung.

Ein herzlicher Dank geht an alle Referierenden, Organisator:innen und Teilnehmenden, die das BASA-Camp 2025 wieder zu einem inspirierenden Ort gemacht haben!