HearForFuture

Titel

Bundesweite Hörhilfeversorgung im Alter zukünftig sichern:

Herausforderungen und Chancen erkennen und für die Versorgungsqualität nutzen (HearForFuture)

Bearbeiter/-innen

FFH Konsortialpartner

Prof. Dr. Silke Kuske (Wissenschaftliche Projektleitung)

Barbara Hippler (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)

Laufzeit

01.01.2025 – 30.06.2027

Kooperationspartner

Deutscher Schwerhörigenbund

Deutsche Cochlea-Implantat-Gesellschaft

Hörakustik Tielesch

Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Halschirurgie

Deutscher Berufsverband der niedergelassenen HNO-Ärzte

Netzwerk Alternsforschung

Deutsche Gesellschaft für Geriatrie

Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen

Heller Hören

KV Niedersachsen

KV Schleswig-Holstein

Konsortialpartner:innen

Konsortialführung:
Prof. Dr. med. Christiane Völter
Hörzentrum, Hals-Nasen-Ohrenklinik, Ruhr-Universität Bochum (RUB)

Konsortialpartner:innen:
Prof. Dr. Silke Kuske
Fliedner Fachhochschule Düsseldorf

Prof. Dr. rer. nat. Nina Timmesfeld
Abteilung für Med. Informatik, Biometrie und Epidemiologie, Ruhr-Universität Bochum (RUB)

Prof. Dr.-Ing. Dr. rer. med. Ulrich Hoppe
Klinik für HNO, Universitätsklinikum Erlangen

Prof. Dr. med. Annette Limberger
Hochschule Aalen und HNO-Klinik der SLK-Kliniken Heilbronn

Dipl. Math. Christian Günster
Wissenschaftliches Institut der AOK (WIdO)

Prof. Dr. med. Timo Stöver
Klinik für HNO, Universitätsklinikum Frankfurt

Kurzbeschreibung

In Deutschland leben über 6 Mio. Menschen mit einer altersbegleitenden Schwerhörigkeit. Unbehandelt kann sie weitreichende körperliche, geistige und soziale Folgen für die Betroffenen haben. Trotz vorhandener Strukturen bestehen Versorgungslücken. So vergehen im Durchschnitt 3 bis 9 Jahre von der Diagnose einer Hörstörung bis zur Hörgeräteversorgung. Hinzu kommt, dass Schwerhörigkeit eine chronische, sich über die Zeit verändernde Krankheit darstellt, die eine regelmäßige Anpassung der Versorgung an die aktuelle Hör- und Lebenssituation im Verlauf erfordert.

Ziel des Projektes ist die partizipative Entwicklung eines zukunftsorientierten Versorgungskonzeptes einschließlich eines bedarfsorientierten Versorgungspfades zur verbesserten Versorgung von Patient:innen (≥ 60 Jahren) mit Hörhilfen, mit der Diagnose einer behandlungsbedürftigen Hörstörung.

Das Projekt stützt auf ein Mixed-Methods-Design und integriert neben einer Sekundärdatenanalyse von Versorgungsdaten, qualitativen Fokusgruppeninterviews, eine bundesweite quantitative Befragung zur Versorgungssituation sowie quantitative audiometrische Erhebungen und partizipative Workshops.

Fachliche Zuordnung

Forschungsbereich Versorgungs- und Implementierungsforschung

Themenfeld: Versorgungsforschung zur Verbesserung der Versorgung von Menschen mit altersbegleitender Schwerhörigkeit

Mittelgeber/Förderer

Gemeinsamer Bundesausschuss (G-BA) – Innovationsausschuss