- Titel
Forschungsprojekt: IMCOME – Die Erfassung des Implementierungserfolgs von Berichts- und Lernsystemen in deutschen Krankenhäusern
- Bearbeiter/-innen
Prof. Dr. Silke Kuske (Projektleitung)
Jörg Schneider (Projektkoordination)
- Laufzeit
10/2017 bis 09/2018
- Kooperationspartner
Dr. med. Maria Ines Cartes, Medizinische Hochschule Hannover
- Kurzbeschreibung
Eine Erhebung von Service- und/oder Patientenoutcomes auch unter Versorgungsbedingungen reicht nicht aus, um zu bestimmen, ob eine Intervention in einem bestimmten Setting effektiv implementiert und letztlich in der Praxis wirksam ist (Brown et al. 2008; Proctor et al. 2011). Die Erfassung von Implementierungsoutcomes ist ebenso von Bedeutung (Proctor et al. 2011). Ziel des Forschungsprojektes IMCOME ist es daher zu erheben, wie die Implementierungsqualität und damit der Implementierungserfolg von Berichts- und Lernsystemen in deutschen Krankenhäusern erfasst wird und welche Implementierungsoutcomes, z.B. wie Akzeptabilität, Machbarkeit und Durchdringung, dabei berücksichtigt werden.Geplant ist eine Anschlussförderung zur Entwicklung und Testung von Indikatoren zur Messung der Implementierungsqualität von Berichts- und Lernsystemen.
Methodik:
Systematische Übersetzung der Implementierungsoutcomes, beschrieben in Proctor et al. 2011 sowie Cross-Validierung (Vorarbeit)
Systematischer State-of-the-Art Review zur Beschreibung der Literaturlage zum Stand der Implementierungsindikatoren
Fragebogenentwicklung, Pre-Test sowie Online-Befragung, Stichprobe (n=50): angesprochen sind direkte Verantwortliche für das lokale Berichts- und Lernsystem in dem jeweiligen Krankenhäusern.
- Fachliche Zuordnung
Forschungscluster III der Fliedner Fachhochschule: Entwicklung, Evaluation und Implementierung
- Mittelgeber/Förderer
Fliedner Fachhochschule Düsseldorf gGmbH
- Veröffentlichungen
Gutt A1, Hoben M1, Roes M. Willmeroth T, Wesselborg B, Kuske S. Systematische Übersetzung und Cross-Validierung definierter Implementierungsoutcomes der Gesundheitsversorgung. Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen 135 (2018): 72-80.