Die nur scheinbar banale Frage “Was tun?” führte die Tagungsteilnehmer:innen aus Wissenschaft, Kultur- und Bildungseinrichtungen zu weitreichenden Überlegungen bei der 12. Tagung des Netzwerks Forschung Kulturelle Bildung an die Fliedner Fachhochschule Düsseldorf. In den verschiedenen Formaten – Vorträge, Panels, künstlerische Labore, Podiumsdiskussion – wurden Fragen zum Handlungsverständnis und zur Handlungsverantwortung in der Kulturellen Bildung bearbeitet. Dabei zeigte sich, dass die vielfältigen Praktiken spezifische Verständnisse benötigen, und dass die Kulturelle Bildung hier schon eine ganze Reihe angemessener Konzepte entwickelt hat. Ähnliches gilt für passende Forschungszugänge: Die vorgestellten Methoden können auch das komplexe Geschehen beispielsweise beim Musizieren in der Familie oder bei interaktiven Museums-Apps wissenschaftlich fassbar machen. Deutlich wurde dabei, dass Kulturelle Bildung immer wieder gefordert ist, ihr Selbstverständnis und ihre Methoden zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Einen Beitrag leistet dazu u.a. auch der berufsbegleitende Masterstudiengang Kultur – Bildung – Teilhabe. Kunst & Pädagogik in der frühen Kindheit unter Leitung von Prof. Dr. Fabian Hofmann.

In unserem Highlightvideo zeigen wir Impressionen der Tagung. Eine digitale Tagungsdokumentation erscheint demnächst auf kubi-online.de. Die Podiumsdiskussion mit Anke Dietrich, Isabelle Pfeifer-Poensgen und Prof. Dr. Werner Thole, moderiert von Dr. Hans Dieter Heimendahl, ist in bei Deutschlandfunk Kultur abrufbar: Kulturelle Bildung – Für jedes Kind die Tür weit öffnen (deutschlandfunkkultur.de), Weitere Infos und Downloads gibt es hier: Was tun?.