Studiengang BA „Bildung und Erziehung in der Kindheit“ präsentiert seine Forschungskompetenz auf dem ersten Forschungsfachtag NRW
Auf dem ersten Forschungsfachtag der Kindheitspädagogischen Studiengänge NRW versammelten sich am 22.6.2017 Professorinnen und Professoren der 15 Studienstandorte in NRW und präsentierten an der HSD (Hochschule Düsseldorf) ihre derzeit aktuellen Forschungsprojekte.
Für die Weiterentwicklung des bildungspolitischen Diskurses wurden Potenziale der kindheitspädagogischen Forschungslandschaft NRWs zusammengetragen und im Dialog mit dem Ministerium für Familie, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen ausgetauscht.
Die Fliedner Fachhochschule präsentierte mit ihrem Bachelorstudiengang „Bildung und Erziehung in der Kindheit“ folgende Forschungsprojekte:
Frau Prof. Kristen Fuchs-Rechlin – Ergebnisse aus dem ÜFA-Projekt: Was kommt nach dem Berufseinstieg? Längsschnittanlayse zur mittelfristigen beruflichen Platzierung von ErzieherInnen und KindheitspädagogInnen
Frau Prof. Nadine Madeira Firmino – Ergebnisse zur alltagsintegrierten Sprachbildung: Sprachbildungskompetenz stärken – Kompetenzorientierte Weiterbildung von pädagogischen Fachkräften im Rahmen einer alltagsintegrierten Sprachbildung
Prof. Dr. Sonja Damen – Lehrforschungsprojekt zur Prozessqualität: Das Kind steht im Mittelpunkt! Bildungsprozesse bei Kindern entdecken, herausfordern, begleiten, initiieren, erweitern, dokumentieren. Ein Lehrforschungsprojekt zur Weiterentwicklung pädagogischer Qualität in Kindertageseinrichtungen
Gerahmt wurde die Veranstaltung durch einen Impulsvortrag von Prof. Dr. Anke König und einem zusammenbindenden Tagungsabschluss von Prof. Dr. Ursula Stenger. Prof. Dr. Anke König lenkte in ihrem Impulsvortrag die Perspektive auf die Potenziale des forschenden Lernens im Dialog zwischen Wissenschaft, Lehre und Praxis, um aus dem Arbeitsfeld heraus Forschungsfragen und Forschungsthemen und damit auch das Generieren von Wissen sowohl für die Ausbildung, als auch für die Praxis abzuleiten.
Prof. Dr. Ursula Stenger stellt zusammenfassend heraus, dass die Forschungsperspektive sich zunehmend mehr auf die Individualität des Kindes konzentriert und in der Verzahnung der unterschiedlichen Forschungsprojekte sich Blickwinkel öffnen, die ein gemeinsames Verstehen von Kindheit weiter voran treibt.