Das Innovationssemester präsentierte seine Ergebnisse

Am 29. März präsentierten die teilnehmenden Gruppen des ersten Innovationssemesters ihre Ergebnisse in der Handwerkskammer Düsseldorf. Gut 150 Gäste, unter ihnen NRW-Wirtschafts- und Innovationsminister Prof. Dr. Andreas Pinkwart und Stadtdirektor Burkhart Hintzsche, bestaunten die Umsetzung der Ideen.

Rund 80 junge Leute aus Düsseldorf und dem Umfeld haben am Innovationssemester der Wissensregion Düsseldorf im Winterhalbjahr teilgenommen. Insgesamt waren acht Teams gestartet, die von Expertinnen und Experten aus Universität, Hochschulen und Betrieben geleitet wurden. Die jungen, bunt durchmischten Gruppen haben sich mit verschiedenen gesellschaftlichen Herausforderungen beschäftigt. Die Gruppe, die auch durch die Fliedner Fachhochschule begleitet wurde, hat sich mit dem dem Projekt „start health at work“, bei dem es um Bewegung am Arbeitsplatz geht beteiligt. Eine weitere Gruppe widmete sich dem Thema Urban Gardening.  Die Entwicklung von Low-cost Geräten zur Messung von Feinstaub oder einer App zum Preisvergleich standen auch auf dem Programm.

Das Besondere am Innovationssemester? „Nordrhein-Westfalen hat die dichteste Forschungs- und Innovationslandschaft Europas. Um dieses Potenzial noch besser zu nutzen, ist es wichtig, dass junge Menschen die Möglichkeit haben, verschiedene Ausbildungswege miteinander zu verknüpfen. Das Innovationssemester der Wissensregion Düsseldorf zeigt in beeindruckender Weise, wie junge Menschen ganz praktisch in spannenden Projekten Brücken zwischen Ausbildung, Studium und Praxis bilden.“ Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen.

Damit ist das Innovationssemester ein ganz neues Lehrformat, hinter dem die Köpfe der Wissensregion Düsseldorf stecken. Federführend sind hier die Heinrich-Heine-Universität, die Hochschule Düsseldorf, die Fliedner Fachhochschule sowie die IHK und die Handwerkskammer. Nicht zuletzt wegen dieses Projektes hat der renommierte Stifterverband für die deutsche Wissenschaft die beteiligten Hochschulen im Dezember mit der „Hochschulperle“ ausgezeichnet

„Es darf nicht sein, dass unsere Absolventinnen und Absolventen nach Jahren des Studiums oder einer Ausbildung nur Fachwissen im Kopf haben“, so Prof. Dr. Ulrich von Alemann, Geschäftsführer der Wissensregion Düsseldorf e.V. „Sie sollen durch diesen Lernansatz auch wichtige persönliche Fähigkeiten wie kreatives Denken, Lösungsorientierung und Projektmanagement entwickeln.“ Ein solches deutschlandweites Pilotprojekt passe nirgends so gut zur Identität einer Stadt wie zu Düsseldorf.