Aktuellen Herausforderungen
begegnen

Cluster II
Rahmenbedingungen in Organisationen

Wandel von Strukturen und Rahmenbedingungen in Organisationen des Gesundheits-, Sozial-, Erziehungs- und Bildungswesens

Der gegenwärtige Organisationswandel im Gesundheits-, Sozial-, Erziehungs- und Bildungswesen wird aus der Sicht der unterschiedlichen beruflichen Studiengebiete der Fliedner Fachhochschule in sehr ähnlicher Weise als zunehmender Anpassungsdruck des Wohlfahrtstaates in einem größeren Kontext von Globalisierung und Ökonomisierung im Non-Profit-Sektor thematisierbar. Die aus dem Spannungsverhältnis von Kostendruck einerseits und Bewahrung einer den einzelnen Menschen würdigenden Sorgearbeit andererseits resultierenden konflikthaften Phänomene und Dilemmata, sind dabei nicht nur für Berufsgruppen relevant, die direkt mit Klienten oder Patienten arbeiten, sondern auch für diejenigen, die den Wandel von Strukturen in Non-Profit-Organisationen verantwortlich mitgestalten und managen.

Forschungsprojekte in diesem Cluster beziehen sich demnach auf die Analyse von Aushandlungsprozessen auf der Mikroebene des Organisationshandelns der Akteure, auf die Betrachtung von Organisationsentwicklungsprozessen auf der Mesoebene oder auf die Rekonstruktion von Effekten des Wandels von Rahmenbedingungen in den Systemumwelten der Organisationen des Non-Profit-Sektors. Daraus ergeben sich vielfältige Möglichkeiten der Verknüpfung von Forschungsthemen dieses Clusters mit der Thematisierung sowohl von Professionalisierungsprozessen (Cluster I) als auch der Evaluierung und Weiterentwicklung von beruflichen Handlungskonzepten (Cluster III).

Sprecher

Prof. Dr. Matthias Hüttemann

Lehre Soziale Arbeit, B.A.

0211 409 3943

Raum 2.20 (Feierabendhaus III)

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Stellvertreter

Prof. Dr. Johannes Hüning

Stellv. Studiengangsleitung Soziale Arbeit, B.A.

Lehrgebiet: Methoden der Sozialen Arbeit

0211 409 3290

Raum 2.14 (Feierabendhaus III)

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Projekte

  • Digital religion meets politics: religious values, practices and communication of European politicians in a digitalized world

    Neue digitale Technologien verändern die Rolle von Religion in unserer Gesellschaft. Christliche InfluencerInnen, religiöse Tweets, digitale Seelsorge oder islamische/ antisemitische Online-Hassreden sind bekannte Beispiele hierfür. Das schnell wachsende Forschungsfeld, welches unter dem Namen „digital religion“ bekannt ist, untersucht, inwieweit traditionelle religiöse Praktiken an digitale Umgebungen angepasst werden und wie Aspekte der digitalen Kultur religiös geprägte Organisationen beeinflussen.

  • Laien als Akteure im Ganztag: laufend

    Ziel des DFG Projekts ist es, die Bedeutung von Laien in der Ganztagsschule wie auch deren pädagogische Orientierungen und organisationale Einbindung in Schule in einem Mixed-Methods-Design sowohl quantitativ als auch qualitativ auf den drei Ebenen System, Organisation und Akteur zu analysieren und die Ergebnisse in einer explorativen Theorie zu Laien und Laisierung in Schule zu verdichten.

  • TrEiKo – Träger und ihre Kitas

    In den Debatten um Qualität in der frühen Bildung sowie angesichts vorliegender Befunde der empirischen Bildungsforschung besteht mittlerweile Konsens darüber, dass die Strukturqualität in Kindertageseinrichtungen (Kitas) ihren Niederschlag in der Prozessqualität findet.

  • Delegation ärztlicher Tätigkeiten in medizinischen Assistenzberufen

    In Kooperation mit der Universität zu Köln, Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät, und der Kanzlei Leinen & Derichs, Köln.

  • Diskursanalyse von Sturzprotokollen im Krankenhaus / Seniorenheim

    Die Protokollierung von Stürzen wird in Einrichtungen unterschiedlich gehandhabt. Die Untersuchung geht der Frage nach welche Unterschiede es in den Settings Krankenhaus und Seniorenheim in den Sturzprotokollen gibt.

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