Im berufsbegleitenden Masterstudiengang Versorgungsforschung haben die Studierenden die Möglichkeit, an verschiedenen Lehrforschungsprojekten teilzunehmen. Welche Erfahrungen sie dabei sammeln und wie sich diese positiv auf die Karriere auswirken können, berichten sie hier.

Welche Möglichkeiten ergeben sich durch die Lehrforschungsprojekte?

Eine dreisemestrige Projektreihe ermöglicht es mir nicht nur die Modulinhalte und erworbene Kompetenzen zu vertiefen oder Forschungserfahrungen zu sammeln, sondern auch die eigene Karriere selbst zu gestalten. Neben der Durchführung der Projekte beim eigenen Arbeitgeber kann ich ein Projekt in Kooperation mit verschiedenen Krankenkassen, Wohlfahrtsverbänden und Universitäten/ Universitätskliniken durchführen. Ich kann erste Kontakte zu knüpfen, für mich überprüfen, ob das Tätigkeitsfeld meinen Wünschen und Kompetenzen entspricht.

Welche Projekte wurden bisher durchgeführt?

Bisherige Projekte richteten sich beispielsweise auf präoperative Patientenerwartungen im Vergleich zum postoperativen Outcome, die Evaluation von Trainings im Gesundheitswesen, subjektive Informationsbedarfe von Patient:innen, die Bedeutung der Trainings in interaktiven Rooms of Horror für die direkte Versorgung und Erleben und Strategien zur Erhaltung der eigenen psychischen Gesundheit von Pflegekräften im Hinblick auf die Versorgung von Patient:innen mit Covid-19.

Was habe ich gelernt?

In der Projektzeit hatte ich die Gelegenheit meine eigene Rolle weiterzuentwickeln und meine Arbeit auch möglichen Arbeitgebern zu präsentieren. Mir ist an erster Stelle deutlich geworden, dass sich es bei Projekten nicht um ein Praktikum im klassischen Sinne handelt. Durch die Projekte habe ich die Möglichkeit gehabt mich gezielt in Forschung und Projektmanagement erproben. Hierbei habe ich gelernt wie wichtig es ist von Anfang an persönliche Kontakte zu allen Beteiligten aufzubauen, damit verbindliche Absprachen getroffen werden können. Eine realistische Terminierung des Projektes und die Nutzung definierter Meilensteine in dem Projekt hatten kontinuierlich voran gebracht. Letztlich ist immer ein „Plan B“ hilfreich und ich empfehle jeder und jedem nicht zu zögern ihn umzusetzen.

Jetzt anmelden: Alle Fragen zum Studiengang beantwortet Studiengangsleiterin Prof. Dr. Silke Kuske am 11. August 2022 um 18:00 Uhr in einer offenen Q&A-Session

Einen weiteren Beitrag unserer Impulsreihe finden Sie morgen auf unserer Website.