Wie interprofessionelle Zusammenarbeit auch innerhalb der Fliedner Fachhochschule gelingt, kann man gerade im Untergeschoss des Feierabendhauses III sehen: Hier befinden sich neuerdings Kunstwerke, die die Geschichte der Kaiserswerther Diakonie mit zeitgenössischer Kunst verbinden. Sabine Mück, Referentin für Hochschuldidaktik und Leitung des SkillsLab, hatte gemeinsam mit Simone Kipp, Inhouse Management, die Idee dazu: „Unsere Absicht war, mit den Werken den Übergang zu den hochmodernen Räumen des SkillsLab als eine Verbindung zwischen Tradition und Moderne sowie zwischen den unterschiedlichen Studiengängen zu schaffen“.

Mit dem Künstler und Kunstpädagogen Marvin Hoffmann, der im Studiengang Kindheitspädagogik lehrt, fanden sie schnell einen Mitstreiter. In seinem Seminar zur ästhetischen Bildung entwickelte er gemeinsam mit Studierenden ein Konzept, die historischen Motive mit zeitgenössischer ungegenständlicher Malerei zu kombinieren. Die Motive wurden auf Keilrahmen aufgespannt und mit Acrylfarbe und Lack übermalt, wobei körperlicher Ausdruck und Zufallsverfahren wichtig waren. So entstanden drei Werke, die sich zwischen Graffiti-Ästhetik und abstraktem Expressionismus positionieren. Die Leinwände sind nun im Bereich zwischen den Ateliers zur ästhetischen Bildung und den Skills Labs zu bewundern und verbinden so auch visuell die verschiedenen Studiengänge der Fachhochschule.